Welches Öl eignet sich für Salate und kalte Speisen?
Wertvolle Öle bereichern die Ernährung. Sie sind gesund und schmackhaft. Manche Vitamine kann der Körper ohne Fette gar nicht aufnehmen, wie die fettlöslichen Vitamine A und K.
Zum Kochen und Braten eignen Öle mit hohem Rauchpunkt. Das ist die Temperatur, bei der erhitztes Öl beginnt zu rauchen. Es kommt zur Veränderung im Öl und es bilden sich giftige Stoffe. Leider ist diese Temperatur auf dem Etikett in den wenigsten Fällen angegeben. Dem Verbraucher vor dem Regal hilft nur eins: Lebensmittelkunde!
Kaltgepresstes Öl für kalte Speisen
Grundsätzlich eignet sich jedes Speiseöl für die Zubereitung kalter Speisen. Problematisch wird erst das Erhitzen. Mit einer Ausnahme: Hochwertiges Olivenöl ist bei moderaten Temperaturen auch für die Pfanne geeignet. Zum Frittieren sollte es besser ein raffiniertes Produkt sein, da diese Öle Temperaturen bis über 200 °C gut verkraften. Allerdings um den Preis, dass die zuträglichen, mehrfach ungesättigten Fettsäuren dem Herstellungsprozess zum Opfer fallen.
Wertvolle Öle für Salat und kalte Speisen
Im Supermarkt stehen sie in Reihen: Raps- und Sonnenblumenöl in großen Gebinden. Seltener sind es Walnuss- oder Sesamöl, die in kleineren Abmessungen verfügbar sind. Ein Grund ist die begrenzte Haltbarkeit. Ein anderer die erwartete Verbrauchsmenge.
Da Öl auch zum Frittieren und Braten eingesetzt wird, liegt bei diesen Ölen der Verbrauch hoch. Kostbare Öle verwenden Sie eher, um Geschmack abzurunden.
Ein Geschmack wie Urlaub: Olivenöl
Europas Küchen kommen ohne Olivenöl kaum noch aus. Dabei waren die Widerstände gegen das aus einer Frucht gepresste Öl der Mittelmeerländer anfangs groß. Je nach Anbauregion nimmt das Öl ganz eigene Geschmacksnuance an.
Empfehlenswerte Öle für Salat und kalte Speisen nach Kundenbewertungen:
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Für den echten Kenner ist es daher keineswegs unüblich, eine Reihe von Olivenölen zu bevorraten. Sie harmonieren mit unterschiedlichen Gerichten. Eine vergleichsweise lange Haltbarkeit kommt der Vielfalt entgegen.
Strahlend helle Schönheit: Sonnenblumenöl
Als dekorativer Hingucker sind Sonnenblumen sehr beliebt. Das aus ihren Kernen gewonnene Öl zählt zu denen mit dem höchsten Verbrauchszahlen. Aus gutem Grund: Das Sonnenblumenöl ist nahezu geschmacksneutral und wirkt unaufdringlich.
Ihrem Salat wird es allerdings kein geschmackliches Highlight hinzufügen, darin sind andere Öle einfach besser. Trüffelöl oder ein paar Tropfen Walnussöl können den Gesamteindruck aufwerten. Das schont zumindest die Haushaltskasse und ist eine Alternative für alle, die Olivenöl nicht mögen.
Fast vergessen: Leinöl
Mit dem Leinen verschwand auch das Leinöl fast gänzlich aus der Küche. Es war das Öl der armen Leute und eher in Werkstätten anzutreffen. Das erregte Misstrauen. Allerdings verkannte die öffentliche Meinung den unschätzbaren Wert des Leinöls, das sowohl in ernährungsphysiologischer Sicht kaum zu toppen ist, als auch als Holzpflegemittel einen wichtigen Stellenwert einnimmt. Im Bootsbau wurden Holzschiffe mit Leinöl wasserdicht. Maler mischten damit ihre Pigmente.
Empfehlenswerte Öle für Salat und kalte Speise nach Kundenbewertungen:
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Auf den Teller bringt es einfach und mehrfach ungesättigten Fettsäuren. Durch seinen hohen Anteil an Omega-3-Fettsäuren ist es bei denen beliebt, die auf Fisch in der Ernährung verzichten. Es überzeugt allerdings nicht bei der Haltbarkeit. Leinöl muss kühl gelagert werden und ist idealerweise binnen 6 Monaten zu verbrauchen.
Stacheliger Öllieferant: Distelöl
Die Färberdistel ist als Farbstofflieferant für strahlendes Gelb und flammendes Rot bekannt. Seit das Färben mit natürlichen Stoffen stark in den Hintergrund getreten ist, konzentriert sich die Nutzung der Pflanze auf deren Samen. Kaltgepresst ist Distelöl wertvoll und harmoniert gut mit Salat und Gemüse, um dort die fettlöslichen Vitamine zu lösen.
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Distelöl ist Lieferant großer Mengen an Linolsäure und Vitamin E. Es eignet sich für die Kosmetik und gilt in der Medizin als geeignet bei zu hohem Cholesterinspiegel. Seine Inhaltsstoffe sollen der Prophylaxe von Arteriosklerose dienen. Da kardiovaskuläre Erkrankungen zu den häufigsten Todesursachen der westlichen Welt zählen, essen Sie sich mit Distelöl vermutlich ein wenig gesünder. Zumindest ist es ein Gegenspieler zur letzten Schweinshaxe oder Tüte Chips.
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